Gottesberg - Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am DO, 13.10.22
TOP 3: Stadtratsantrag Initiative Zukunft.ödp - Areal am Gottesberg wird grüne Lunge
Diskussion von 8.20 Uhr bis 9.45 Uhr

Information der Verwaltung - Herr Sauer
"Trenngrün" muss erhalten werden, aber auch Wohnausbau muss gefördert werden
Entscheidung im Stadtrat, wenn Gutachten vorliegen

OB: Geschossbau umweltfreundlicher als Einfamilienhäuser am Stadtrand, zitiert Bundesziel 400.000 Wohnungen

Hirschhausen (Grüne) unterstützt Verkaufsabsicht, wenn Bäume erhalten werden

Köhler (CSU) polemisch: in Offenen Briefen wird "lauter Zeug behauptet",
fordert, Verkaufsgrundstück so zu verkleinern, dass die umgebenden Bäume auf öffentichem Grund und im Besitz der Stadt bleiben.

Schön (FW): Kunstrasen sei "keine Versiegelung" (trotz Betonfundament?)

Schneider: ebenfalls polemisch, wirft Hirschhausen "unsinnige Argumentation" vor - Einwurf OB: "Heieiei!"
Offener Brief der BIG habe gut argumentiert
Zitiert Regierung von UFr: "Trenngrün ist freizuhalten"
Kritisiert abermals: Verkaufsverhandlungen im Liegenschaftsausschuss vor ökologischer Diskussion im Bau- und Umweltausschuss

v. Lackum: Umweltschutz bedarf der "Abwägung", Bebauung "nicht uninterssant",
was der Investor plant, sei noch offen (mehrere Interessenten)

Schulte (CSU): ältere Menschen wollen in Wohnungen in der Stadt, EF-Häuser werden frei

Laschka (Grüne) an Schneider: Wenn Sie "einen konstruktiven Ansatz hätten" - ihre Argumentation sei destruktiv
Erbost: Offener Brief der ÖDP an die Grünen gestern nach 23 Uhr eingegangen - unakzeptabel
Den meisten Anliegen des Offenen Briefes der BIG werde "Rechnung getragen"

Weitere, hier nicht berichtete Wortmeldungen lassen sich unter "bekannte Argumente" zusammenfassen

Abstimmung
5 von 12 für Ahtrag Schneider - abgelehnt
Hirschhausen (s.o.) 7 von 12 dafür
Antrag Köhler (Bäume bleiben auf öffentlichem Grund) einstimmig angenommen
(Anm.: Köhler war seinerzeit maßgeblich an der Aufhebung der Baumschutzverordnung beteiligt)